Öffentliche Anhörung zum Landesplanungsgesetz (LPlG)

Mit bisher bescheidenen 0,8 Prozent Anteil am baden-württembergischen Strommix wurde die Windkraft von der alten Landesregierung bislang regelrecht verteufelt. Grün-Rot sieht hingegen die Windkraft im Jahr 2020 bei einem Anteil landesweit von 10 Prozent.

“Schließlich muss der Strom von zwei abgeschalteten Atomkraftwerken im Land ersetzt werden”, sagte der umweltpolitische Sprecher der GRÜNEN, Thomas Marwein.

Dass dieses ambitionierte Ziel erreichbar ist, und auch von weiten gesellschaftlichen Teilen mitgetragen wird, hat die öffentliche Expertenanhörung im Landtag zur dafür notwendigen Änderung des Landesplanungsgesetzes unterstrichen. Kern der Gesetzesänderung ist, dass die bisherigen Windkraft-Ausschlussgebiete aufgehoben werden und die Kommunen ein zusätzliches Planungsrecht für Windflächen erhalten. Politiker der zuständigen Ausschüsse im Landtag diskutierten mit Experten vom Bundeswindenergieverband, der AG Regionalverbände BW, des NABU und der Schutzgemeinschaft deutscher Wald, Vertretern von Städte- und Gemeindetag und vom Landesbauernverband, sowie Experten der Hochschule Ludwigsburg.

Gemeinsame Pressemitteilung GRÜNE und SPD unter http://www.bawue.gruene-fraktion.de/cms/default/dok/406/406588.die_windkraft_kommt_langsam_aber_gewalti.html