Projekt „Crazy Geocache“ des Diakonischen Werkes profitiert von Projektförderung „Impulse Inklusion“

Thomas Marwein: „Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen“

Ein Projekt mit Vorbildcharakter: MdL Thomas Marwein gratuliert dem Diakonischen Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau zur Landesförderung ihres Projektes „Crazy Geocache“. Mit rund 6.300 Euro fördert und würdigt das Land das Projekt einer „inklusiven Schatzsuche“.

Spielend, meist mittels eigenem Smartphone oder GPS-Empfänger und Landkarte, werden im Geocaching präparierte Routen erkundet und Informationen gesammelt. Mittels einer solchen, auf das Thema Inklusion spezialisierten Schatzsuche, soll über das Thema „Psychische Gesundheit/Psychische Erkrankungen“ informiert werden.

Dazu sagt Thomas Marwein weiter: „Inklusion vor Ort kann nur gelingen, wenn alle mitmachen. Mit ihrem Projekt einer inklusiven Schatzsuche zeigt das Diakonische Werk, mit welchen vielfältigen Methoden das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen in unserem Landkreis weiter in Richtung einer Selbstverständlichkeit entwickelt werden kann. Die Evangelische Kirche spielt hierfür seit Langem eine wichtige Rolle. Sie steht, gemeinsam mit der Vielzahl anderer Engagierter, für eine Gesellschaft, in der wir uns füreinander einsetzen. Ich freue mich, dass dieses Engagement nun auch mit direkten Mitteln des Landes entsprechend gewürdigt wird“, so Thomas Marwein.

Die Förderung sei ein Beleg dafür, dass Inklusion erfolgreich ist, wenn Menschen mit Behinderung da, wo sie leben, auch entsprechende Angebote zur Beteiligung vorfinden. Nur so können sie ihr Recht ausüben, selbstbestimmt und gleichberechtigt am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben teilzunehmen. Mit ihrem nun ausgezeichneten Projekt zeige das Diakonische Werk in vorbildlicher Weise, wie man Inklusion im Alltag mit Leben fülle. MdL Marwein betont: „Inklusion ist ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Wir können ihn nur erfüllen, wenn wir bereit sind, gemeinsam daran zu arbeiten.“

 

Hintergrund zum Förderprogramm:

Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha hat am Mittwoch (13. Dezember) 33 Modellprojekte bekannt gegeben, die in diesem Jahr über das Förderprogramm „Impulse Inklusion“ finanziell unterstützt werden: Ziel der Förderung ist es, landesweit Initiativen zu ermöglichen, die das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen voranbringen wollen. Dafür stehen 2017 rund 500.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden Projekte von Selbsthilfeorganisationen, Behinderteneinrichtungen, Kreisen, Kommunen und Vereinen.

Das Förderprogramm ist Teil der Initiative des Sozialministeriums, mit der die UN-Behindertenkonvention in Baden-Württemberg umgesetzt werden soll.